Große Unterschiede im Verfahren zur Ernennung zum außerplanmäßigen Professor

2000 
Die Bedeutung der akademischen Grade „Dr. med“ und „Privatdozent“ sind in jungster Zeit im allgemeinen, aber besonders fur die Medizin diskutiert und in Frage gestellt worden. Einige Jahre nach der Habilitation kann eine Ernennung zum auserplanmasigen Professor (apl. Prof.) erfolgen, was besonders fur die auseruniversitare Karriere von groser Bedeutung ist. Es wurden die Ordnungen zur Ernennung zum apl. Prof. aller deutschen medizinischen Fakultaten verglichen. Es bestehen uberraschend grose Unterschiede: 1. in der Mindestzeit nach der Habilitation (4 Jahre, n = 9; 5 Jahre, n = 14; 6 Jahre, n = 7), 2. in der Bewertung der Forschungsleistung uber die Anzahl und Qualitat von Publikationen, 3. die geforderten Lehrleistungen sowie 4. die Art der Begutachtung der gesamten Leistungen. Bei allen sinnvollen Unterschieden zwischen einzelnen Fakultaten ware eine gewisse Beseitigung von zu grosen Unterschieden anzustreben, um eine grosere Chancengleichheit fur Privatdozenten zu erreichen, so lange es die Habilitation in Deutschland noch gibt.
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