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Abwehrdefekte beim multiplen Myelom

1978 
Infekte stellen haufige Komplikationen beim Krankheitsbild des multiplen Myeloms dar und sind oft fur den todlichen Ausgang dieses Leidens verantwortlich. Da durch die Paraproteine die γ-Globulinkonzentration im Serum zwar vermehrt, die normalen heterogenen Immunglobulinklassen jedoch oft vermindert sind, konnte die Infektanfalligkeit bei diesem Krankheitsbild mit der Storung der Immunglobulinproduktion in Zusammenhang gebracht werden. Allerdings hat eine kontrollierte ardentive Studie von Salmon et al. [1] gezeigt, das eine prophylaktische Substitutionstherapie mit γ-Globulin keinen Einflus auf die Haufigkeit und Schwere von Infektionen bei Myelomkranken ausubt. Daher mussen auch andere Ursachen fur die Infektanfalligkeit solcher Patienten in Betracht gezogen arden. So haben Penny und Galton [2] eine gestorte Adharenz von Neutrophilen an Glas bei 8 Patienten mit IgG-Myelomen beschrieben. Dieser Neutrophilendefekt wurde in der vorliegenden Studie [3] im Zusammenhang mit den Paraproteinen und Komplement studiert und durch eingehende Hautfensteruntersuchungen erganzt.
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