Alpinmedizinische Forschung in mittlerer Höhe : Aspekte und Notwendigkeit

2005 
Alpinismus in all seinen Aspekten stellt heute einen bedeutsamen Faktor innerhalb der Freizeitwirtschaft alpiner Lander sowie der gesamten Reisebranche dar. Innerhalb weniger Jahrzehnte sind Alpinsportarten auch in grosen Hohen einer breiten Masse zuganglich gemacht worden, so dass heute mehr Menschen auf Bergen unterwegs sind als jemals zuvor. Jahrlich besuchen 40 Millionen Menschen die Alpen und weltweit 100 Millionen Touristen grose Hohen. Tatsache ist dabei auch, dass alpine Exkursionen nicht immer ohne gesundheitliche Komplikationen ablaufen. Vieles im Zusammenhang mit Hohenunvertraglichkeitsreaktionen und akuter Bergkrankheit liegt heute noch im Dunkeln. Grose Hohen waren im Rahmen des Expeditionswesens immer wieder Anlass intensiver medizinischer Untersuchungen. Mittlere Hohen hingegen spielten in der Vergangenheit vergleichsweise eine deutlich geringere Rolle, obwohl hier der uberwiegende Teil des Hohentourismus stattfindet. Die Notwendigkeit alpinmedizinischer Forschung ergibt sich in Anbetracht steigender Zahlen im Alpintourismus und sollte auch im Interesse politischer Verantwortungstrager gelegen sein. Alpinmedizinische Forschung und Wissensvermittlung dienen der Pravention, Leistungsverbesserung und der Erhaltung der Leistungsfahigkeit Gesunder sowie der Rehabilitation und risikolosen Roborierung chronisch Kranker und mussen daher auf wissenschaftlicher Basis standig weiterentwickelt werden.
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