Der „Wide-Awake Approach“ – Effizienz und Patientensicherheit bei der Karpaldachspaltung

2013 
In dem Bestreben, Karpaldachspaltungen in unserer Klinik kosteneffizienter durchzufuhren, fuhrten wir 2012 den Wide-Awake Approach als neues Anasthesieverfahren ein. Diese Studie untersucht den Einfluss dieser Technik, verglichen mit der zuvor angewandten Plexus axillaris-Anasthesie, auf den Operationsablauf und die Operationsdauer. In diese retrospektive Untersuchung wurden samtliche Patienten eingeschlossen, bei denen isoliert eine offene Karpaldachspaltung durchgefuhrt wurde. Diese wurden 2011 noch in Plexus axillaris-Anasthesie, seit 2012 im Wide-Awake Approach durchgefuhrt. 120 Karpaldachspaltungen des Jahres 2011 wurden mit 153 Karpaldachspaltungen des Jahres 2012 verglichen. Wir erwarteten durch Einfuhrung des Wide-Awake Approach einen fruheren Beginn der ersten Operation des Tages, eine kurzere Operationsdauer („Schnitt-Naht-Zeit“), sowie eine kurzere Uberleitungszeit („Naht-Schnitt-Zeit“) zwischen 2 Karpaldachspaltungen. Die erste Operation des Tages wurde mit Einfuhrung des Wide-Awake Approach durchschnittlich 11 min (p Der Wide-Awake Approach hat sich hinsichtlich Effizienz und Patientensicherheit bewahrt, sodass wir dieses Anasthesieverfahren uneingeschrankt fur die Karpaldachspaltung empfehlen konnen.
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