Effekt von Bradykinin auf die Glukoseaufnahme durch die Muskulatur beim Menschen
1977
An 4 gesunden Probanden wurde der Glukosestoffwechsel des Unterarms durch Messung der arteriellen und tiefvenosen Glukosekonzentrationen sowie durch kontinuierliche Registrierung der Muskeldurchblutung (133Xenon-Injektion) vor und wahrend einer 25minutigen Infusion von Bradykinin (13,3 ng pro min) in die Brachialarterie studiert. Dabei kam es zu einer kontinuierlichen Steigerung der Glukoseaufnahme von 0,64±0,11 µMol auf 1,68±0,22 µMol pro 100 g×min nach 25 min Bradykinin-Infusion. Die Steigerung der Glukoseaufnahme kam sowohl durch einen geringen sofortigen Durchblutungsanstieg als auch durch eine kontinuierlich wahrend der Infusion zunehmende muskulare Glukoseextraktion zustande. Die Befunde zeigen, das es neben Insulin einen weiteren physiologischen Stoff gibt, der den Glukosetransport in die Muskelzelle zu beschleunigen vermag.
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