„Kryoprostatektomie“ unter Sicht mit einer neuen endoskopischen Sonde
1973
Beim Einsatz tiefet Temperaturen in der Chirurgie des Prostataadenoms und-carcinoms, der sog. Kryoprostatektomie, liegt die Problematik neben der kritischen Indikationsstellung und der Gefahr des persistierenden Harnwegsinfektes mit konsekutiver Urosepsis in folgenden drei Punkten:
1.
Unzureichende Gefrierung und dadurch auch unzureichende Zerstorung des Prostatagewebes bei asymmetrischem Adenom oder zu grosem endovesicalem Mittellappen mit der Rezidivgefahr [1, 6, 7].
2.
Unvorhersehbare Gefrierung der Ureterostien mit der Gefahr von Harnstauungsniere und Uramie [6, 9].
3.
Ausdehnung der Kaltenekrose uber die Prostatakapsel und die Apex hinaus mit der Gefahr von Inkontinenz und Rectumfistel [2, 5, 8, 9, 13, 14].
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