Stenting und technische Stentumgebung

2008 
In hoch entwickelten Industrielandern stehen laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) Herz-Kreislauf-Erkrankungen und speziell die Koronare Herzkrankheit (KHK) an erster Stelle der Todesursachen. In Deutschland betrug die Zahl der erfassten, an KHK erkrankten Personen ohne Berucksichtigung der Dunkelziffer allein im Jahre 2001 uber 473.000. Die KHK war im Jahre 2003 mit 92.673 erfassten Todesfallen immer noch die haufigste Todesursache, obgleich in Deutschland die Haufigkeit der Koronarinterventionen zur Behandlung der KHK zwischen 1984 und 2003 um fast das 80fache von 2.809 auf 221.867 Eingriffe pro Jahr gestiegen ist [1]. Neben der hohen Zahl an Todesfallen haben die betroffenen Personen durch chronische Schmerzen und eingeschrankte korperliche Leistungsfahigkeit zusatzlich eine starke Beeintrachtigung der Lebensqualitat [2].In Folge dessen wird die erkrankte Person haufig zum Pflegefall was neben den gesundheitlichen Aspekten auch eine soziookonomische Komponente in Form der fehlenden Arbeitskraft und den auftretenden Pflegekosten nach sich zieht. Die Kosten fur die Behandlung der KHK in Deutschland beliefen sich im Jahre 2002 laut Statistischem Bundesamt auf rund 6,9 Mrd. €. Verglichen mit ahnlichen Zahlen der USA durfte sich der entstandene Schaden fur die deutsche Volkswirtschaft im zwei- bis dreistelligen Milliardenbereich bewegen [3].
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