MitraClip® zur Therapie der Trikuspidalinsuffizienz

2017 
Die Trikuspidalklappeninsuffizienz findet sich v. a. durch funktionelle Veranderungen des rechten Ventrikels bei fortgeschrittenen Linksherzerkrankungen. Die medikamentose Therapie ist beschrankt auf Diuretika und die Behandlung der kardialen oder pulmonalen Grunderkrankung. Nur ein kleiner Prozentsatz der Patienten mit Trikuspidalklappeninsuffizienz kann einer chirurgischen Therapie zugefuhrt werden, dann meist als „Mitbehandlung“ bei Eingriffen am linken Herzen. Kathetergestutzte Verfahren stellen eine attraktive Behandlungsoption dar, gerade da die starke prognostische Bedeutung der Trikuspidalinsuffizienz unabhangig von der kardialen Grunderkrankung einen Therapiebedarf suggeriert. Fur das MitraClip®-System liegt eine grose klinische Anwendungserfahrung fur die Behandlung der Mitralinsuffizienz vor. Eine erste Fallserie zeigt, dass ein Einsatz an der Trikuspidalklappe technisch moglich ist, sicher zu sein scheint und den Grad der Trikuspidalinsuffizienz reduzieren kann. In dieser Arbeit werden die Hintergrunde der Therapie der Trikuspidalinsuffizienz sowie die ersten Erfahrungen und Perspektiven des MitraClip®-Systems in dieser Anwendung zusammengefasst und bewertet.
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