Leitlinie Bipolare Störungen und die Bedeutung des Trialogs

2012 
„Trialog“ meint die moglichst gleichberechtigte Zusammenarbeit von Betroffenen/Patienten und Behandlern sowie das selbstverstandliche Einbeziehen der Angehorigen. Das gilt fur die Therapie, die Antistigmaarbeit, bei der Planung der Versorgung, in Verbanden wie der Deutschen Gesellschaft fur Bipolare Storungen (DGBS e. V.) und bei der Erarbeitung von Leitlinien. „Trialog“ hat eine Geschichte und in seiner aktuellen Erscheinung viele Ebenen und eine hoffnungsvolle Vision von Krankheitsverstandnis und Behandlung. Diese Idee wird hier dargestellt und in Beziehung gesetzt mit den Besonderheiten von Verstandnis und Therapie bipolarer Storungen. Anschliesend werden die Empfehlungen der Leitlinien zum Trialog dargestellt sowie wesentliche Kapitel unter dem Aspekt des Trialogs diskutiert: Wo und wie sind Grundideen und Kernforderungen der Verbande von Betroffenen und Angehorigen berucksichtigt? Wie ist der Prozess des Trialogs bei der Erarbeitung der Leitlinien zu bewerten? Welche Chancen und Risiken stecken in ihrer Umsetzung? Und wie kann der Trialog die Umsetzung unterstutzen?
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