Berechnungsverfahren fuer Knotenpunkte ohne Lichtsignalanlage unter Einbeziehung nichtmotorisierter Verkehrsteilnehmer

2012 
Die Kapazitaetsberechnung von Knotenpunkten mit Vorfahrtregelung durch Verkehrszeichen erfolgt gemaess dem Handbuch fuer die Bemessung von Strassenverkehrsanlagen (HBS, 2001) nach dem Zeitlueckenverfahren. Eine Alternative stellt das von Brilon/Miltner (2003) weiterentwickelte Konfliktmatrix-Verfahren dar. Es basiert auf der AKF-Methode (Addition kritischer Fahrzeugstroeme), nach der ein Knotenpunkt in Konfliktflaechen unterteilt wird. Die Kapazitaeten von Knotenstroemen werden in Abhaengigkeit von Belegungswahrscheinlichkeiten der zu durchfahrenden Flaechen beschrieben. Gleichzeitig erlaubt das Verfahren die Beruecksichtigung von Fussgaengern in der Kapazitaetsberechnung. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde untersucht, inwieweit durch das Konfliktmatrix-Verfahren relevante Vorteile bei der Bewertung der Verkehrsqualitaet an inneroertlichen Knotenpunkten mit Vorfahrtregelung gegenueber dem Zeitluecken-Verfahren auftreten. Dazu wurde zunaechst die Anwendbarkeit des Konfliktmatrix-Verfahrens an ausgewaehlten Knotenpunkten ueberprueft. Eine Anpassung und Erweiterung des Verfahrens ermoeglichte die fuer die Bewertung von Knotenpunkten mit Vorfahrtregelung durch Verkehrszeichen wichtige Beruecksichtigung der Wahrscheinlichkeit des rueckstaufreien Zustands in bevorrechtigten Knotenstroemen, in Abhaengigkeit der Fuehrung der Linksabbieger. Dies fuehrte zu besseren Ergebnissen, aber auch zu einem deutlich komplizierteren Berechnungsalgorithmus. (A)
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