Die Vereinten Nationen und Regionalorganisationen vor aktuellen Herausforderungen

2002 
Seit 1999 gibt es die Potsdamer UNO-Konferenzen des Forschungskreises Vereinte Nationen. Inzwischen ist es eine gute Tradition geworden, das sich UN-Forscher, Politiker und Diplomaten im Sommer zur Potsdamer UNO-Konferenz treffen. Die Konferenzen des Forschungskreises Vereinte Nationen stehen im Zeichen des interdisziplinaren Dialogs in der UN-Forschung zwischen Volkerrechts- und Politikwissenschaft und dienen zugleich der Standortbestimmung der deutschen UN-Forschung im internationalen Kontext. Die vierte Konferenz des Forschungskreises, die am 28. und 29. Juni 2002 wiederum in den Raumen der Juristischen Fakultat der Universitat Potsdam stattfand, widmete sich der Zusammenarbeit der Vereinten Nationen mit der Europaischen Union und mit der NATO sowie den Problemen, die sich den Vereinten Nationen bei der Bekampfung des Terrorismus in volkerrechtlicher Hinsicht und beim Schutz der Menschenrechte stellen. Die in dieser Broschure veroffentlichten Referate der vierten Konferenz machen zusammen mit den Diskussionen, die zusammenfassend dargestellt werden, deutlich, das die Vereinten Nationen bei der Erfullung ihrer durch die Charta gestellten Aufgaben auf die Zusammenarbeit mit regionalen politischen und militarischen Organisationen angewiesen sind. Bei der Auseinandersetzung mit politischen Konflikten, internationalen Krisen und aktuellen Herausforderungen wie dem internationalen Terrorismus sind ihnen dabei durch die machtpolitischen Realitaten deutliche Grenzen gesetzt und konnen sie oft weniger Akteur als vielmehr Schiedsrichter und Wahrer der Menschenrechte sein.
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