Kammertachykardie aus Substrat
2009
Ein 50-jahriger Patient wird zugewiesen mit Verdacht auf epileptischen Anfall. In der personlichen Anamnese besteht ein Status nach vier Epilepsieanfallen unterAlkoholentzug, letztmals vor 5 Jahren. In den letzten 15 Jahren wurden wiederholt Disulfiram (Antabus®)-Therapien durchgefuhrt. Zudem besteht eine chronische Pankreasinsuffizienz, ein Diabetes mellitus, eine Nephropathie, Polyneuropathie und ein Nikotinabusus von 70 pack years. Vor der Spitaleinweisung ist es in einem Restaurant plotzlich zu Schwindel mit nachfolgend kurzer Bewusstlosigkeit gekommen. In der Folge habe er rasch das Bewusstsein wieder erlangt, postiktale Symptome hatten keine bestanden. Wahrend auf dem Notfall das Ruhe-EKG geschrieben wird, tritt eine Tachykardie mit einer Frequenz von 153/min auf (Abb. 1). Die Tachykardie terminiert innert weniger Minuten spontan. Die anschliessend durchgefuhrte Echokardiographie (Abb. 2) zeigte eine mittelschwer eingeschrankte linksventrikulare Auswurffraktion bei einem grossen
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