Beherrschbarkeit von komplexen Eingriffen in die Fahrzeugfuehrung

2012 
Teilautomatisierte Fahrfunktionen koennen Fahrer durch gleichzeitige Eingriffe in die Quer- und Laengsfuehrung unterstuetzen. Der Vorteil dieser komplexen Eingriffe liegt in der Unterstuetzung von Fahrbereichen, die von Normalfahrern eher selten genutzt werden. Da aufgrund der vereinzelten Ausfuehrung von kombinierten Eingriffen weniger Erfahrung anzunehmen ist, gilt der Beherrschbarkeit solcher Eingriffe besondere Aufmerksamkeit. Aus diesem Grund wurden im Rahmen einer Simulatorstudie die Fahrerreaktionen nach Systemuebergaben und unangebrachten Eingriffen in drei Fahrszenarien untersucht. Systemeingriffe innerhalb eines Kurvenszenarios gehen im Vergleich zu einer einfachen Geradeausfahrt und der Einfahrt in eine Baustelle mit den staerksten Auswirkungen einher. Insgesamt lassen jedoch die kompensatorischen Reaktionen auf eine gute Beherrschbarkeit aller Ereignisse schliessen. Die Variation von Staerke und Richtung kombinierter Eingriffe innerhalb eines realen Kurvenszenarios zeigt zudem die besondere Rolle von Beschleunigungskomponenten und intensiveren Eingriffen. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass sich die Auswirkungen von kombinierten Eingriffen nicht durch eine getrennte Betrachtung von Quer- und Laengseingriffen voraussagen lassen. (A)
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