Transition als dringliche und gemeinsame Aufgabe

2018 
Einen speziellen Versorgungsbedarf an medizinischen und sozialen Leistungen haben 14 % aller Kinder und Jugendliche in der Bundesrepublik Deutschland. Nach dem Wechsel in die Erwachsenenmedizin verlieren bis zu 40 % der dann jungen Erwachsenen den Kontakt zum spezialisierten Versorgungssystem. Oftmals finden sie erst den Weg zuruck, wenn sich Komplikationen oder Folgeerscheinungen der chronischen Erkrankung zeigen. Nur wenn Transition als gemeinsame Aufgabe der einzelnen Fachdisziplinen erkannt und auch als strukturelles Instrument in das Versorgungssystem eingefuhrt wird, kann die Situation deutlich verbessert werden. Die betroffenen jungen Menschen konnen dann die ihnen notwendige Unterstutzung auf dem Weg in die erwachsenenmedizinische spezialisierte Betreuung erhalten, und ihre arztliche Betreuung kann sichergestellt werden.
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