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Säure-Basen-Haushalt und Blutgase

2003 
Im Stoffwechsel produziert vor allem die Leber sowohl die Saure- als auch die Basenaquivalente (Abb. 33). Insgesamt entstehen etwa 14 Mol/Tag fluchtiges, uber die Lunge abatembares Kohlendioxyd (CO2) aus der vollstandigen Verbrennung von Kohlenhydraten und Fetten. Die inkomplette Verbrennung dieser Makronahrstoffe und die Metabolisierung von sauren Aminosauren (Glutaminsaure,Asparaginsaure) sowie von schwefelhaltigen bzw. phosphorhaltigen Proteinen produziert Saureaquivalente; der Abbau basischer Aminosauren (Lysin, Arginin, Histidin) und diatetischer organischer Anionen (z. B. Citrat, Laktat) erzeugt Alkali-Aquivalente (Bikarbonat). Es wird geschatzt, das bei durchschnittlicher Ernahrung taglich etwa 160 mmol Bikarbonat („total alkali gain“) und etwa 230 mmol Saureaquivalente („total acid production“) anfallen. Die Differenz von etwa 70 mmol (oder 1 mmol/kg KG) mus als nicht abatembare Saure taglich uber die Niere ausgeschieden werden [25, 37].
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