Praxisnahe, tribologische Untersuchungen an Förderketten mittels Universal-Tribometer

2020 
Bei der Entwicklung tribologisch beanspruchter Baugruppen werden zu Beginn Modellversuche mit vereinfachten Probekorpern durchgefuhrt. Bei geringen Kosten lasst sich damit die Eignung ausgewahlter Werkstoffkombinationen (Reibpaarungen) abschatzen. Die ermittelten Reibungs- und Verschleiskennwerte der Modellversuche weichen jedoch oft stark vom tribologischen Verhalten der realen Baugruppe ab. Die Abweichung der Kennwerte ist von den Unterschieden zwischen dem tribologischen System der Modellversuche und dem tribologischen System der realen Baugruppe abhangig. Das heist, je groser die Unterschiede, desto groser ist auch die Abweichung der Kennwerte. In diesem Zusammenhang sollten tribologische Tests mit den realen Baugruppen durchgefuhrt werden. Die tribologischen Systeme von Test und Praxis sind dann stimmig. Folglich ist dann auch das Reibungs- und Verschleisverhalten der getesteten Proben auf die reale Anwendung ubertragbar. Im Beitrag werden die Unterschiede und Zusammenhange zwischen Modell­versuchen und Bauteilversuchen am Beispiel einer Multiflex-Gleitkette aus Kunststoff dargestellt und erlautert. Zur Durchfuhrung der Tests diente ein Universal-Tribometer, dessen Funktionalitat ebenfalls kurz vorgestellt wird.
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