Neue Wege in der Versorgung von Patienten mitfunktionellen Syndromen – Interdisziplinäre Gruppen­behandlung in der Hausarztpraxis: Eine qualitative Studie

2013 
Schnittstellenprobleme behindern die kooperative Versorgung funktioneller Syndrome. Die speziALL-Studie untersuchte eine storungsorientierte Gruppenintervention durch Psychosomatiker und Hausarzt in dessen Praxis. Mit der Frage ihrer konkreten Zusammenarbeit analysierte unsere qualitative Studie Freitextantworten zur gemeinsamen Gruppenleitung von allen 18 Interventionsarzten. Aus Hausarzt-Sicht sollten 20-min strukturierte Vor- und Nachbesprechungen alle Sitzungen begleiten. Funktion der Vorbesprechungen sei: Distanz zum Alltag gewinnen, sich auf die Gruppe und aufeinander einstimmen, die Sitzung inhaltlich vorbereiten. Funktion der Nachbesprechungen sei: Austausch, Reflextion der Sitzung, Planung der Weiterbehandlung. Dem Psychosomatiker wurden die Rollen Gruppenleiter und Experte zugeschrieben. Sich selbst sahen die Hausarzte als Bezugsperson des Patienten, Bindeglied zwischen den Ebenen und Kotherapeuten. Zentral erschien eine gelingende Rollenaufteilung.
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