ANTIDEPRESSIVE MEDIKATION UND FAHRTAUGLICHKEIT
1997
Depressive Erkrankungen koennen auf unterschiedliche Weise die Fahrtauglichkeit einschraenken. Es ist aerztliche Aufgabe, Patienten in dieser Frage zu beraten und Hilfestellungen zu geben. Waehrend des akuten Krankheitsbildes und bei medikamentoeser Neueinstellung mit hoeheren Dosen sollte vom Fuehren eines Kraftfahrzeuges abgeraten werden. Es werden die Rechtsgrundlagen dargestellt, insbesondere die Aussagen des neuen Gutachtens "Krankheit und Kraftverkehr". Abschliessend werden verschiedene Studien hinsichtlich der Fahrtauglichkeit bei Verwendung der neuen Antidepressiva dargestellt, wobei besonders die selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer und die reversiblen MAO-Hemmer beruecksichtigt werden. Bei diesen zeichnet sich wegen der geringen Sedierung ein guenstiger Effekt hinsichtlich der Fahrtauglichkeit ab. (A) Titel in Englisch: Antidepressant medication and the ability to drive.
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