Vakuumversiegelung (VVS) — Möglichkeiten und Grenzen der ambulanten Behandlung

Aufgrund des zunehmenden Kostendruckes wurden im BWK Ulm die Moglichkeiten der ambulanten Vakuumversiegelungsbehandlung gepruft. Unserer Ansicht nach besteht durch die VVS-Technik die Chance, auch komplizierte Wunden ambulant bzw. teilambulant suffizient zu behandeln, die ansonsten einer langwierigen stationaren oder zumindest pflegeintensiven Behandlung bedurft hatten. Der Vorteil der VVS ist, das nur alle 7 Tage ein Wechsel des Systems erforderlich ist. Im Gegensatz hierzu steht die offene bzw. occlussive Wundbehandlung, bei der auch unter Verwendung neuer Materialien (z. B. Hydrokolloide, Alginate) zumindest alle 1–2 Tage ein Verbandwechsel notwendig ist.