Der Roman als Form für die Perfektibilität: Geschichte des Agathon

2021 
Die Geschichte des Agathon wird hier als ein Roman gelesen, der das Problem der anthropologischen Differenz gleichermaAŸen diskursiv wie narrativ verhandelt, wobei sich Narration und Reflexion vielfach verschrA¤nken. In den am stA¤rksten diskursiven Passagen konfrontieren die Figuren einerseits ihre WirklichkeitsentwA¼rfe in langen Dialogpassagen miteinander. Andererseits werden diese Reflexionen in die Romanhandlung integriert, indem die Figuren, vor allem Agathon als Hauptfigur, ihr Weltkonzept anhand der gemachten Erfahrungen modifizieren und indem der ErzA¤hler das Geschehen im VerhA¤ltnis zu den Weltkonzepten der Figuren (wieder natA¼rlich vor allem der Hauptfigur) fortlaufend reflektiert und mit fiktiven Leser*innen diskutiert.
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