Die Myelotomie bei unklaren Säuglingsanämien, dargestellt an zweit Krankheitsfällen von Myelofibrose

1967 
Die Myelotomie nach R.Burkhardt, vorgenommen mit seinem fur kindliche Verhaltnisse verkleinerten Instrumentarium und mit nachfolgender Methylacrylateinbettung, erwies sich als wesentlicher Fortschritt der morphologischen Knochenmarksdiagnostik. Als Entnahmeort wurde bei Sauglingen die Mitte des oberen Tibiadrittels und die senkrechte Bohrung unterhalb der Spina ilica posterior gewahlt. Mit dieser Methodik gelang es, die unklare chronische Anamie eines 10 Monate alten griechischen Sauglings als Myelofibrose aufzuklaren. Bei einem zweiten Saugling von 8 Monaten mit Leber- und Milzvergroserung, einer chronischen Anamie von rund 8 g% Hamoglobin und fehlenden biochemischen Befunden konnte ebenfalls eine schwere Knochenmarksfibrose nachgewiesen werden. Wahrscheinlich lassen sich die bisher sehrselten diagnostizierten Krankheitsbilder mit der verbessertenBurkhardt-schen Methode haufiger auffinden.
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