Förderung von Sprach(lern)bewusstheit und Sprach(lern)kompetenz durch germanische Interkomprehensionsansätze

2014 
Ausgehend von dem Ansatz der germanischen Interkomprehension testet die in diesem Beitrag vorgestellte quantitative Studie das metalinguistische Wissen sowie die Transferfahigkeiten ein- und mehrsprachiger Lernender. Sie geht der Frage nach, ob die Mehrsprachigkeit der Teilnehmer tatsachlich eine Ressource oder eher eine Barriere bei interkomprehensiven Aufgaben, die metalinguistisches Wissen verlangen, darstellt. Getestet wurden 577 ein- und mehrsprachige Schulerinnen und Schuler der funften und zehnten Klassen unterschiedlicher Schulformen im deutschsprachigen Raum. Durch Mittelwertvergleiche konnte gezeigt werden, dass Mehrsprachigkeit nicht per se kognitive Vorteile bei dieser Art von Aufgaben bietet. (DIPF/Orig.) Based on the Germanic intercomprehension approach, this article presents the results of a quantitative study that tested metalinguistic knowledge of mono- and bilingual students. The goal of this study was to determine whether the studentsÂ’ multilingualism can be regarded as a resource or rather as a barrier for solving intercomprehensive tasks. The study was conducted in the German speaking area with N=577 mono- and bilingual students of different age groups (5th and 10th grade). The comparisons of means (t-tests) show that multilingualism does not automatically lead to cognitive benefits in this type of task. (DIPF/Orig.)
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