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Konzertdramaturgie und Marketing

2015 
Wie entsteht Programmgestaltung von Symphonieorchestern, wie sind Programme inhaltlich verbunden, wie lassen sie sich stringent verknupfen? Welchen Bezug erzeugen Titel, wie ist ein Konzert im Gesamtrepertoire positioniert? Welche Rolle spielt Marketing in diesem Zusammenhang? Handelt es sich um ein "gelungenes" Programm, das vom (Fach-)Publikum honoriert wird? Jonas Becker geht diesen Fragenkomplex mit einem theoretischen und einem praktischen Fokus an: Er diskutiert die Begriffe Programmgestaltung und Konzertdramaturgie – letztere ist bisher nicht eindeutig einzuordnen – und bettet sie in einen Marketingkontext ein. Anschliesend untersucht er die Programmgestaltung von drei Orchestern im Rahmen einer exemplarischen Praxisstudie. Programmpublikationen dienen ihm dabei als primare Quellen. Kennzahlen, Rezensionen und Interviews mit Programmverantwortlichen erganzen die regionale Studie. Sie zielt darauf ab, das aktuelle Begriffsverstandnis zu scharfen, mogliche Innovations- und Erfolgsfaktoren aufzudecken und Repertoireentwicklungen auch quantitativ abzubilden.
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