Das digitale Mahnmal in der Keupstraße als Raum der Solidarität: Überlegungen zu einem differenz- und solidaritätstheoretischen Medienbildungsbegriff

2020 
Am Beispiel des digitalen Mahnmals in der Keupstrasse in Koln-Muhlheim, das an den Nagelbombenanschlag durch den NSU 2004 erinnern soll, wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung solidarischen Medienpraktiken fur ein hegemonietheoretisches Verstandnis von Medienbildung zukommt. Hierzu wird das Mahnmal in machttopologischer Hinsicht beleuchtet (Thompson 2018), die „visionare Erinnerungskultur“ (Sternfeld 2011) des Mahnmals herausgearbeitet und das Mahnmal als Raum „kontrapunktischer Solidaritat“ (Castro Varela 2019) gefasst. Abschliesend wird mit Bezug auf den Diskurs der Commons und digitaler Solidaritat (Stalder 2016) ein Medienbildungsbegriff entworfen, der auch hegemonie- und differenztheoretisch grundiert ist.
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