Bauwirtschaft trotzt der Corona-Krise: Dennoch ruhigeres Geschäft im Jahr 2021

2021 
Die Corona-Pandemie hat weltweit zu einer schweren wirtschaftlichen Krise gefuhrt. In vielen Landern ist auch die Bauwirtschaft erheblich beeintrachtigt. In Deutschland hingegen zahlt die Bautatigkeit zu den Wirtschaftszweigen mit bisher weitgehend stabilem Geschaft. So durfte das gesamte Bauvolumen in Deutschland nach rund acht Prozent im vorvergangenen Jahr im Corona-Jahr 2020 nominal immer noch um vier Prozent auf gut 444 Milliarden Euro gestiegen sein. Fur die Jahre 2021 und 2022 geht die neueste DIW Bauvolumenrechnung von einem Plus um fast drei beziehungsweise gut funf Prozent aus. Dies liegt auch daran, dass – im Gegensatz zu anderen Landern – die Arbeiten auf den Baustellen hierzulande weitergefuhrt werden durfen und die Handwerksbetriebe ihre Auftrage in den Haushalten unter Hygieneauflagen erfullen konnen. Dennoch macht sich die Krise auch fur die Bauunternehmen bemerkbar: Vor allem der Wirtschaftsbau wird wohl einige Federn lassen. Wie der Nichtwohnungsbau insgesamt abschneidet, durfte aber vor allem von der offentlichen Hand abhangen. Werden wie bisher geplant die Investitionsausgaben von Bund und Landern aufgestockt und die Locher in den Haushalten der Kommunen gestopft, durfte der offentliche Bau die Bautatigkeit stabilisieren.
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