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Frauen und Rauchen

2010 
In Deutschland kann seit 2003 eine leicht sinkende Tendenz im Rauchverhalten von Frauen verzeichnet werden, aber der Anteil rauchender junger Frauen und Madchen ist hoch und hat sich den mannlichen Rauchquoten angeglichen. Nur etwa die Halfte der schwangeren Raucherinnen unter 25 Jahren gibt das Rauchen auf. Frauen und Madchen mit niedrigem Bildungs- und Berufsstand, Arbeitslose und Alleinerziehende rauchen am meisten. Durch Marketingstrategien fordert die Tabakindustrie das weibliche Rauchverhalten und wirkt Praventionsmasnahmen gezielt entgegen. Im Rahmen der Jahrestagung 2008 der Drogenbeauftragten der Bundesregierung zum Thema Frauen und Rauchen wurden Handlungsempfehlungen fur eine genderspezifische Tabakkontrollpolitik entwickelt. Hauptforderungen sind ein zielgruppenorientierter Ansatz, der die Bedurfnisse und Lebenswelten von Frauen und Madchen berucksichtigt, die Entwicklung von integrierten Praventionskonzepten fur Schwangere, eine Verbesserung der medizinischen und sozialen Versorgungsangebote, die Aktivierung von Multiplikatorinnen in Medien und Kultur, Gesundheitsberufen und in der Politik sowie genderspezifische Forschung und Optimierung von gesetzlichen Rahmenbedingungen. FACT – Frauen aktiv contra Tabak e.V. – setzt sich aktiv fur die Umsetzung dieser Handlungsempfehlungen ein.
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