KAPITEL 4: BETRIEBLICHE MOBILITAETSBERATUNG
1996
In den USA werden in einzelnen Bundesstaaten Betriebe dazu verpflichtet, "Fahrtenreduktionsplaene" fuer ihre Beschaeftigten zu erstellen. In manchen Bundesstaaten wurden Moeglichkeiten zur Reduktion der Fahrten noch umfassender angegangen, indem "State Implementation Plans (SIP)" erlassen wurden, die "Fahrtenreduktionsplaene" staatlich regeln. In Europa konnten Erfahrungen mit betrieblichem Mobilitaetsmanagement bereits in Deutschland , den Niederlanden und Belgien gesammelt werden. Das Kapitel "Betriebliche Mobilitaetsberatung" rollt das Thema von der Entstehungsgeschichte betrieblicher Mobilitaetsberatung und deren theoretischem Hintergrund auf. Neben dem taeglichen Berufspendelverkehr wird unter betrieblichem Verkehr auch auf den Einkaufs- und Erledigungsverkehr sowie auf den Liefer-, Zustell- und Botendienstverkehr eingegangen. Verschiedene Massnahmen der betrieblichen Mobilitaetsberatung im Hinblick auf den oeffentlichen Verkehr, Betriebstransporte, Foerderung des nicht motorisierten Verkehrs, Parkplatzmanagement oder sonstige organisatorische Massnahmen (Arbeitszeit, Heimarbeit/Telearbeit, Standortveraenderungen von Betrieben, Fahrtkostenzuschussregelungen) werden detailliert beschrieben. Dazu werden Handlungsanleitungen fuer die verschiedenen Formen der Fahrgemeinschaften gegeben und die rechtlichen, insbesondere die versicherungsrechtlichen Aspekte eingehend behandelt. Daneben werden auch die wirtschaftlichen und steuerlichen Aspekte, die andere Formen der taeglichen Arbeits-Pendelfahrten attraktiv erscheinen lassen, naeher erlaeutert. Eine Auflistung und kurze Beschreibung europaeischer Musterbetriebe, bei denen betriebliche Mobilitaetsberatung bereits erfolgreich umgesetzt werden konnte, zeugt von der Praxisorientiertheit dieses relativneuen und noch weitgehend unbekannten Ansatzes. In einem eigenen Abschnitt wird auch die Theorie der Mobilitaetsberatung dargestellt. (Siehe auch IDS-Nummer 335189). (KfV/H)
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