SIEDLUNGSSTRUKTURELL BEDINGTER VERKEHRSAUFWAND IN GROSSSTAEDTISCHEN VERFLECHTUNGSBEREICHEN

1997 
Zu den wichtigsten Zielen einer nachhaltigen und zukunftsfaehigen Stadt- und Regionalentwicklung gehoert sicherlich die Reduzierung des Ressourceneinsatzes fuer Verkehrszwecke. Auf der Basis empirischer Befunde wird in diesem Beitrag der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die raeumliche Organisation von Raumnutzung auf das Verkehrsgeschehen ausuebt, das heisst welcher Anteil der Verkehrsleistungen im Personenverkehr auf strukturell bedingte Mobilitaet zurueckzufuehren ist. Dabei wird der Nachweis gefuehrt, dass ein erheblicher Teil der Verkehrsleistungen im Personenverkehr siedlungsstrukturell bedingt ist. Fuer die Beispielregion Muenchen wird umgekehrt der empirische Beleg dafuer erbracht, dass das Leitbild der Dezentralen Konzentration unter bestimmten Rahmenbedingungen verkehrssparsam wirkt. Anhand einer Modellberechnung kann aber auch aufgezeigt werden, dass die Umsteuerung der Siedlungsentwicklung allein nicht ausreicht, merkliche Reduzierungen des Verkehrsenergieaufwandes zu erzielen. Nur mit einem integrierten Ansatz zur Mobilitaetsgestaltung - zu der auch die Erhoehung des Raumwiderstandes gehoert - liesse sich dieses Ziel erreichen.
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