Archivist on Board: Contributions to the Research Team

2000 
Im folgenden werden wir – ruckgreifend auf Erfahrungen mit zwei uberwiegend qualitativen Forschungsprojekten – zeigen, welche Konsequenzen und Vorteile erwachsen konnen, wenn ein Archivar oder eine Archivarin Mitglied des Forschungsteams ist. Der Hauptauftraggeber, den Prinzipien der Datenarchivierung und Re-Analyse verpflichtet, sorgte bereits zu Beginn fur die Beteiligung eines Archivars an den Projekten. Diese Masnahme zeitigte unterschiedliche Konsequenzen, die normalerweise fur Forschungsprojekte nicht unbedingt typisch sind: Die Forschenden waren veranlasst, sich mit Fragen der Archivierung und Re-Analyse zu beschaftigen und zu Abstimmungen zu kommen, die eben nicht einfach vorausgesetzt werden konnten; im Rahmen von forschungsethischen Vereinbarungen mussten die Bedingungen hierfur festlegt und fur die Projekte musste ein umfassender Plan erstellt werden, um tatsachlich hochwertige Daten produzieren zu konnen, die einem dauerhaften Erhalt und einer moglichen Wiederverwendung wert erschienen. Hierzu war erforderlich, dass wir Standards der Inventarisierung vereinbarten, Dokumenttypen definierten usw. Auserdem musste der Zugang zu den Daten fur mogliche Re-Analysen geregelt werden. Hierzu gehorten etwa die Entwicklung von Vereinbarungen zu den Nutzungsbedingungen und zur Katalogisierung verfugbarer Datensatze sowie von Zitationsrichtlinien. In unserem Beitrag werden wir diesen Prozess und seine Produkte skizzieren. Am Ende werden kurz die besonderen Herausforderungen eines solchen Forschungsansatzes diskutiert. URN: urn:nbn:de:0114-fqs000356
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