Effekt der Schulform auf die Entwicklung der Lesegeschwindigkeit

2013 
Der Schriftspracherwerb ist gekennzeichnet durch einen stufenweise ansteigenden Grad an Automatisierung der Graphem-Phonem-Zuordnung und des sich parallel dazu entwickelnden semantischen Systems. Je intensiver die Beschaftigung mit Wort und Schrift, desto schneller konnen Worter aus dem lexikalischen Gedachtnis abgerufen werden. Diese Entwicklung schlagt sich mit zunehmendem Alter in der Lesegeschwindigkeit nieder. Tauchen Probleme im Schriftspracherwerb auf, sind diese neben der Anhaufung von Lesefehlern in einem herabgesetzten Lesetempo beobachtbar. In dieser Studie wurden die Lesegeschwindigkeiten von Schulerinnen und Schulern der Klassenstufen funf bis acht untersucht. Die Stichprobe umfasst 420 Schulerinnen und Schulern von Haupt-, Realschulen und Gymnasien. Es wurden Leseproben des Zurcher Lesetest-II (ZLT-II) bezuglich des Lesetempos innerhalb der jeweiligen Schulform und uber die Klassenstufen hinweg analysiert. Es lasst sich dabei ein Trend in der positiven Entwicklung des Lesetempos mit zunehmen...
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