Operative Gastroenterologie, interventionelle Radiologie und perkutane Therapieverfahren: Was bleibt in Zukunft für die Viszeralchirurgie?

2012 
Therapeutische Interventionen werden immer mehr unter dem Gesichtspunkt der Traumaminimierung weiterentwickelt. Dabei werden auch in der Viszeralmedizin bisher klassische operative-chirurgische Indikationen durch schonendere interventionell-gastroenterologische oder interventionell-radiologische und neuerdings sogar auch perkutane Behandlungsansatze abgelost. Mittelfristig wird sich die Viszeralchirurgie deshalb erheblich wandeln. Da dieser Wandel aber heute noch nicht zuverlassig vorausgesagt werden kann, wurden in einer interdisziplinaren Diskussionsrunde vier unterschiedliche Entwicklungsszenarien formuliert, die von der volligen Bedeutungslosigkeit der Viszeralchirurgie bis zur vollstandigen Renaissance – allerdings auf einem niedrigeren Niveau als heute – reichen. Die tatsachliche Entwicklung wird sich wahrscheinlich irgendwo zwischen den beiden Polen bewegen. Da sie zum heutigen Zeitpunkt wenigstens teilweise noch mitgestaltet werden kann, ist eine vorausschauende Diskussion sinnvoll und notwendig.
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