Echokardiographischer Nachweis eines Vena cava superior-Thrombus nach Anlage eines zentralen Venenkatheters
2003
In der Intensivmedizin stellen katheter-assoziierte thromboembolische Ereignisse eine der Hauptkomplikationen von langerfristig liegenden zentralen Venenkathetern dar. Wir berichten uber eine 45-jahrige Patientin, bei der im Rahmen eines langfristigen Intensivaufenthalts ein Thrombus an der Spitze eines zentralen Venenkatheters mit Hilfe der transosophagealen Echokardiographie detektiert wurde. In der Detektion von Thromben und in der Diagnostik einer Lungenembolie stehen verschiedene konkurrierende radiologische und nuklearmedizinische Verfahren sowie die transosophageale Echokardiographie zur Verfugung, deren diagnostische Wertigkeiten anhand des vorliegenden Falls kritisch abgewogen werden sollen. Wie in diesem Fallbeispiel dargestellt ist die transosophageale Echokardiographie eine verlassliche, schnell und einfach durchzufuhrende Methode, diese haufige Komplikation nachzuweisen und bietet die Moglichkeit eines intensivmedizinischen Monitorings des Patienten und einer Verlaufskontrolle der Therapie.
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