Natur als Kunst — Landschaftsbau und Gartenarchitektur
1988
Die erste Zeile der Uberschrift konnte zu der Annahme verleiten, das die Natur als „Kunstler“ wirkt und die Gebaude in Grun bettet, uberliese man das Umfeld der Bauten sich selbst. Das Gegenteil ist der Fall. Jedes Bauwerk greift in die Zusammenhange seines Standortes ein. Boden, Wasserhaushalt, Vegetation und Kleinklima werden gestort und verandert. Daher mus bereits mit Beginn der Gebaudeplanung die Kultivierung des Umfeldes mit bedacht und landschaftsarchitektonisch entworfen werden. Nur so konnen die Folgewirkungen minimiert, die Einbindung der Gebaude in die stadtische und landschaftliche Umgebung gesichert und nutzbare Ausenraume geschaffen werden. Hier entfalten Landschaftsbau und Gartenarchitektur ihre Wirksamkeit.
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