Un exemple d'immigration d'alternatifs Allemands dans les Pyrénées ariégeoises
1989
Raumwirksamkeit deutscher Immigranten in den Pyrenaen (Departement Ariege) : Ergebnisse einer Befragung zu ihrer Lebenssituation, den Wanderrungsgrunden und ihren Erwerbsgrundlagen. Deutsche Immigranten siedlen seit etwa 10 Jahren in mehr als 15 Gemeinden der Ariege ; yor allem haben sie sich im ubergangsbereich der Einflufigebiete von Saint-Girons und Foix (Massif de l'Arize, Gemeinde Massât) niedergelassen. Die Ursachen fur ihre Migration liegen yor dem Hintergrund der Entstehung der deutschen Alternativbewegung grostenteils in personlichen gesellschaftich-politischen Konfliktsituationen, die mit der Emigration nach Frankreich in der Abgeschiedenheit der Pyrenaen aufgelost werden konnten. In den peripheren Weilen fuhren die Deutschen — anders als die Generation des 68-Aussteiger — im Familienverband ein zuruckgezogenes Leben. Mit ihren vielen Kindern tragen sie zur Verjiingung der Altersstruktur und zum Bestand von Grund- schulen (so in Esplas-de-Serou) bei, Ihre okonomische Bedeutung ist jedoch sehr gering, da 2/3 der 27 interviewten Haushalte ihren Lebensunterhalt aus einer informellen Polyerwerbstatigkeit (Selbstversorgung, Kunsthandwerk, Transferleistungen) bestreiten. Neun Haushalte arbeiten unter offiziellen Berufsbezeichnungen (4 als Landwirte, 1 Handwerksbetrieb, 4 im Dienstleistungs- bereich), sind aber uberwiegend in wachstumsschwachen Branchen zu finden. Mit ihrem raumrelevanten Verhalten fiillen die Deutschen in demographischer, sozialer und okonomischer Hinsicht einen Teil der Lucken aus, die in der Ariege durch die Abwanderung seit 1850 entstanden sind. Nur die wenigsten sind innovativ tatig.
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