Eisen- und ESA*-Therapie bei renaler Anämie

2008 
Die Rahmenbedingungen der Behandlung mit Erythropoese-stimulierenden Substanzen (ESA) bei renaler Anamie haben sich innerhalb des letzten Jahres erheblich geandert. Die Ergebnisse der CREATE- und der CHOIR-Studie haben dazu gefuhrt, dass Zulassungsbehorden und Fachgesellschaften den anzustrebenden Ziel-Hamoglobin-Bereich fur Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (CKD) auf 11–12 g/dl reduziert haben, von einer Vollkorrektur der Anamie wird ausdrucklich abgeraten. Mit Zulassung der ersten „Biosimilars“ darf man gespannt sein, ob sie hinsichtlich Effektivitat und Sicherheit mit Originalpraparaten vergleichbar sind, und ob es durch Zunahme der Anbieter zu einem relevanten Preisruckgang kommen wird. Bei der ESA-Therapie soll zukunftig mehr auf die Konstanz der erreichten Hamoglobinwerte geachtet werden, damit allzu grose Hamoglobin-Schwankungen vermieden werden. Hyporesponder sollen nach Masgabe der „Food and Drug Administration“ (FDA) keine ESA-Hochdosistherapie mehr erhalten, die ESA-Dosis ist in solchen Fallen gerade so hoch zu wahlen, dass keine Transfusionen notwendig werden.
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