Prevalence and acceptance of therapy with medical compression stockings - Results of the Bonn Vein Study

2007 
Ziel: Anhand der Daten der Bonner Venenstudie wird die Pravalenz der Therapie mit medizinischen Kompressionsstrumpfen (MKS) in der erwachsenen Durchschnittsbevolkerung aufgezeigt und die Frage beleuchtet, bei welchen Krankheitsbildern diese eingesetzt wird und wie die Erfahrung der Patienten damit ist. Methoden: Die Population dieser Querschnittsuntersuchung wurde zwischen November 2000 bis Marz 2002 mittels einer Zufallsstichprobe aus den Einwohnermelderegistern der Stadt Bonn und zweier landlicher Gemeinden rekrutiert. Es wurden 3072 Probanden eingeschlossen. Zusatzlich wurde nach Kompressionsklasse, Lange des MKS, Vertraglichkeit, Tragedauer sowie Besserung unter Therapie gefragt. Ergebnisse: Insgesamt gaben 22,9% der Befragten (12,7% der Manner, 31,0% der Frauen) an, in der Vergangenheit eine spezielle phlebologische Behandlung erhalten zu haben. Die haufigste Therapieform waren MKS mit 14,6% in der Durchschnittsbevolkerung (7,5% der Manner, 20,3% der Frauen). Das mittlere Alter bei der Erstverordnung betrug 45,5 Jahre (SA 14,3 Jahre). Die MKS-Verordnungshaufigkeit von 1% bei C0-Patienten (CEAP-Klassifikation) stieg bis auf 82% bei C5/C6-Patienten an. Von 450 Probanden, die in ihrer Vorgeschichte MKS erhalten hatten, trugen zum Zeitpunkt der Befragung 309 (68,6%) aktuell keine MKS. Die Verbleibenden trugen in aller Regel ihre MKS funf und mehr Tage pro Woche (73,0 %) und 8 und mehr Stunden pro Tag (89,4%). Im Mittel gaben 71,3% der Befragten an, dass sich unter der MKS-Therapie die zugrunde liegenden Erkrankungen gebessert hatten. 84,2% gaben eine Besserung bei Schwellungsgefuhl, 89,4% bei Schweregefuhl, 60,9% bei Schmerzen nach langerem Stehen und 78,9% bei Spannungsgefuhl in den Beinen an.
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