language-icon Old Web
English
Sign In

Prävention der Adipositas

2020 
Adipositas ist eine der grosen Herausforderungen der offentlichen Gesundheit und betrifft Menschen mit psychischen Erkrankungen im besonderen Mase. Aufgrund der begrenzten Therapiemoglichkeiten kommt der Pravention eine besondere Bedeutung zu. Darstellung des aktuellen Erkenntnisstandes zur Adipositaspravention mit einem besonderen Fokus auf Personen mit psychischen Erkrankungen und Bezugen zur psychischen Gesundheit i. Allg. Narratives Literatur-Review. Adipositas und psychische Erkranken treten haufig gemeinsam auf, was durch gemeinsame Ursachen und eine wechselseitige Verstarkung erklart wird. Adipositas geht oft mit einem relevanten individuellen Leidensdruck einher, der durch negative gesundheitliche Folgen sowie Stigmatisierung bedingt ist. Adipositas kann den Verlauf psychischer Erkrankungen negativ beeinflussen. Adipositaspravention – insbesondere Bewegungsforderung – kann positive Begleiteffekte auf die psychische Gesundheit haben. BehandlerInnen haben verschiedene Moglichkeiten, PatientInnen dabei zu unterstutzen, ein gesundes Korpergewicht zu halten, ohne sie unter Druck zu setzen oder eine (Selbst‑)Stigmatisierung zu verstarken. Hierzu zahlt die Unterstutzung einer Lebensstilmodifikation hin zu einem gesunden Ernahrungs- und Bewegungsverhalten (Verhaltenspravention). Daneben ist es von zentraler Bedeutung, gesellschaftliche Kontextbedingungen zu schaffen, die einen gesunden Lebensstil moglich, einfach und attraktiv machen (Verhaltnispravention). Masnahmen der Adipositaspravention konnen zur Forderung der psychischen Gesundheit beitragen. Personen mit psychischen Erkrankungen sollten bei Bedarf professionelle Unterstutzung bei der Gewichtsstabilisierung oder -reduktion erhalten.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    25
    References
    1
    Citations
    NaN
    KQI
    []