Geotechnics, tunnelling and support of the second tube of the Tauern Tunnel and comparison with the first tube / . Geotechnik, Vortrieb und Stützung der zweiten Röhre des Tauerntunnels und Vergleich mit der ersten Röhre

2010 
The construction of the Tauern Tunnel in the early 1970s was a milestone in the development of the New Austrian Tunnelling Method (NATM). The experience gained then formed the basis for the development of new technologies, which made tunnelling more efficient and safer and were applied consistently in the design and construction of the second tube. The present article describes the geological conditions, compares the geology with the original tunnel and then explains the starting points for the geomechanical design framework. The basic considerations for the planning of the tunnelling work are described, particularly for squeezing rock behaviour. Then there is a discussion of the geotechnical monitoring and implementation of the design during the excavation of the tunnel, with particular consideration of the problem of long-duration creep deformation and the difficulties in the project-specific determination of warning values. Finally, the conditions encountered along the new tube are summarised and compared with the design and geotechnical conditions of the first tube. This includes a description of the extremely complex and difficult tunnelling conditions in incompetent rock when passing through the approx. 300m long section in slope debris. Der Bau der ersten Rohre des Tauerntunnels in den fruhen 70er Jahren des letzten Jahrhunderts stellte einen Meilenstein in der Entwicklung der Neuen Osterreichischen Tunnelbauweise (NOT) dar. Die damals gewonnenen Erfahrungen bildeten die Grundlage fur die Entwicklung neuer Technologien, die den Tunnelbau effizienter und sicherer machten und bei Planung und Bau der 2. Rohre konsequent angewendet wurden. Vorliegender Beitrag erlautert nach einer Vorstellung der geologischen Rahmenbedingungen und einem Vergleich mit der Geologie der ersten Rohre die Ausgangspunkte fur die geomechanische Rahmenplanung. Die grundsatzlichen Uberlegungen bei der Vortriebsplanung, insbesondere fur druckhaftes Gebirgsverhalten, werden dargestellt. In weiterer Folge wird auf die geotechnische Uberwachung und Umsetzung der Planung wahrend der Vortriebsarbeiten eingegangen, wobei besonders die Problematik von langanhaltenden Kriechverformungen und die Schwierigkeiten bei der projektspezifischen Festlegung von Warnwerten betrachtet werden. Abschliesend werden die im Zuge des Vortriebs angetroffenen Verhaltnisse zusammengefasst und eine Gegenuberstellung mit der Planung und den geotechnischen Verhaltnissen der ersten Rohre durchgefuhrt. Dabei werden auch die auserst komplexen und schwierigen Vortriebsbedingungen im Lockergestein bei der Durchorterung der ca. 300 m langen Hangschuttstrecke behandelt.
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