Manuelle Technik trifft Robotik: Kombinierte Behandlung einer verhakten Atlasbogenfraktur

2021 
Nach einem Sturzereignis bestand bei einer 59-jahrige Patientin eine linksseitige vordere und hintere Atlasbogenfraktur mit knochernem Ausriss des Lig. transversum atlantis Typ Gehweiler 3b/Dickmann II und verhakter Subluxation der linken Massa lateralis des Atlas gegenuber dem Axis. Therapeutisch erfolgte als Alternative zur offenen operativen Versorgung die geschlossene Reposition der verhakten Subluxation in Ruckenlage mithilfe einer manuellen Technik nach linksseitigem Offnen des kraniozervikalen Segments. Der Repositionserfolg wurde mittels Scan verifiziert, es folgte eine singulare, perkutane linksseitige Schraubenosteosynthese des Atlas von dorsal nach ventral. Verwendet wurde ein kanuliertes Titanimplantat, dessen Einsetzen durch den Durchleuchtungsroboter navigiert und verifiziert wurde. In der routinemasigen computertomographischen Kontrolle 8 Wochen postoperativ zeigte sich die Fraktur sicher konsolidiert. Die Patientin ist beim Follow-up nach 6 Monate beschwerdefrei.
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