Methoden zur Erfassung persönlichen und privaten Wissens

1996 
Wir haben gesehen, das sich die Beschreibung personlichen Wissens in ihrer Struktur nicht von herkommlichen Definitionen des Wissensbegriffs unterscheidet. Der Aspekt, der personliches Wissen herausgehoben zum Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit macht, ist der seiner geringen Verbreitung. Wie gesehen, hebt es sich mit der Beschrankung auf eine Person ab von Allgemeinwissen, Stand-der-Kunst-Wissen oder gruppenbehaftetem Insiderwissen. Bei privatem Wissen kommt erschwerend der Sicherheitsfaktor der Geheimhaltung hinzu, moglicherweise auch fur Gruppen. Diese strukturelle Gleichartigkeit ermoglicht potentiell die Anwendung aller bekannten Wissensakquisitions- und Reprasentationsmethoden. Trotzdem sind signifikante Unterschiede zu erwarten, da einerseits fair die Reprasentation eine grosere Flexibilitat und mehr Manipulationsmoglichkeiten von Seiten des Benutzers zu fordern sind, andererseits die Wissensakquisiteure moglicherweise nicht die gewohnten direkten Fragen stellen konnen. Aber wenn keine inhaltlichen Alternativen notwendig sind, beschrankt sich dann die gesamte Modellierung personlichen Wissens auf die Oberflache?
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    0
    References
    1
    Citations
    NaN
    KQI
    []