Bedeutung der Schnittbildgebung in der Parodontaldiagnostik

2011 
Parodontale Lasionen sind mithilfe konventioneller Rontgenbilder oft nur eingeschrankt beurteilbar. Speziell die Furkationsbeteiligung kann haufig nicht eingeschatzt werden. Dennoch lasst sich in der uberwiegenden Zahl der Falle die Indikationsstellung, Planung und Therapie auf der Basis klinischer Befunde und konventioneller zweidimensionaler zahnarztlicher Rontgenaufnahmen (PSA und Zahnfilme) ohne Probleme durchfuhren. Wenn die klinische und konventionelle radiologische Diagnostik jedoch keine ausreichenden Informationen liefern oder diese im Gegensatz zum klinischen Verlauf der Parodontalerkrankung stehen, kann in einzelnen Fallen knocherner Taschen und Furkationslasionen die digitale Volumentomographie (DVT) zur Therapieplanung und Prognoseabschatzung sehr nutzlich sein. Bei diesen komplexen Fragestellungen ist im Gegensatz zum Routinevorgehen heute die Indikation zur DVT auch in der Parodontologie gegeben, auch wenn diese wegen der hoheren Strahlendosis keinesfalls als Routinediagnostikverfahren genutzt werden sollte.
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