UNTERSUCHUNGEN ZUR VERDICHTUNG VON EMULSIONSGEBUNDENEN ASPHALT-SCHOTTER-GEMISCHEN IM KALTRECYCLING

1994 
Mit Hilfe einer aus Fraesen sowie einer Einbau- und Verdichtungskombination bestehenden Maschine, dem Fraesrecycler, lassen sich alte Strassenaufbauten bis zu 26 cm Dicke in einem Arbeitsgang aufnehmen und vor Ort - mit Bitumenemulsion und Zement als Bindemittel - sofort wieder einbauen. Dabei kommen der Ermittlung der vorhandenen Materialeigenschaften, insbesondere der Dichte im Labor, zur Entscheidung der Einsatzbereiche daraus hergestellter Schichten innerhalb des Oberbaues besondere Bedeutung zu. Auszugehen ist dabei stets von einem Gemisch aus Ausbauasphalt mit ungebundenem Tragschichtmaterial und Groesstkorn bis zu 56 mm, das als "Mischgranulat" bezeichnet wird. An einem derartigen Material, das je zur Haelfte aus Ausbauasphalt und Schotter bestand, und dem 2 Gewichts-Prozent Zement, 5 Gewichts-Prozent Bitumenemulsion und zusaetzlich 2 Gewichts-Prozent Wasser zugegeben wurden, fuehrte man Verdichtungsuntersuchungen an zylindrischen Proben mit 150 mm Durchmesser und 300 mm Hoehe durch. Verdichtet wurde nach Proctor mit Ruetteltisch unter Auflast, mittels Boschhammer sowie unter statischem Druck. Letzterer ergab die hoechste Verdichtung und gleichzeitig, wie Baustellenversuche belegten, die beste Uebereinstimmung mit der Praxis.
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