Chirurgische Therapiemöglichkeiten bei Infektionen von Bifurkationsprothesen

1991 
Wundinfektionen sind die schwerwiegendsten Komplikationen in der Gefaschirurgie, vor allem, wenn zum Gefasersatz alloplastisches Material verwendet wurde. Durch tiefe Infektionen der Leistenwunden kann es zu Nahtdehiszenzen mit massiven Blutungen, Ausbildung falscher Aneurysmen, Septikamien und Transplantatthrombosen kommen. Die Haufigkeit variiert in der Literatur zwischen 0,6% und 3%. Am haufigsten ist die Leistenregion betroffen. Da alloplastische Implantate keine Infektresistenz aufweisen, sind Infekte in diesem Fall als weit bedenklicher einzustufen als bei Verwendung von homologen Venentransplantaten im femoropoplitealen Bereich. Letalitat und Amputationsrate sind Tabelle 1 zu entnehmen.
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