Extrakraniale Keimzelltumoren des Kindes

2011 
Keimzelltumoren umfassen eine Gruppe embryonaler Tumoren mit unterschiedlichen biologischen Eigenschaften und Lokalisationen. Ihre Behandlung erfolgt im Rahmen multizentrischer prospektiver Studien der Deutschen Gesellschaft fur Padiatrische Onkologie und Hamatologie [MAKEI (maligne Keimzelltumoren) und SIOP CNS GCT (SIOP: „International Society of Pediatric Oncology“, CNS: „central nervous system“, GCT: „germ cell tumor“)]. Die Saulen der Therapie sind die chirurgische Tumorentfernung und die neoadjuvante bzw. adjuvante Chemotherapie. Prinzipiell tragen alle diese Tumoren ein malignes Potenzial in sich. Vorgehen und Prognose richten sich insbesondere nach der Tumorhistologie, dem Stadium, dem Alter des Kindes und der Resektabilitat. Der vorliegende Beitrag gibt einen Uberblick zum Thema.
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