Vorrichtung und Verfahren zum Spritzprägen sowie nach dem Verfahren hergestelltes Bauteil

2003 
Es wird vorgeschlagen, das Schliesen eine Spritzgiesvorrichtung bereits zum Pragen zu nutzen und wahrend des Spritzprozesses bereits den Pragevorgang einzuleiten. Das kann dadurch erreicht werden, dass eine gegenuber einer Spritzform (2) bewegbare Werkzeugplatte (Druckplatte) (4) zweiteilig ausgebildet ist, die in ihrer Gesamtheit fur das Spritzen und fur das Pragen von einem Kniehebelgetriebe (7) bewegt wird. Dabei ist ein an der Werkzeugplatte (4) befestigter Pragestempel (5) auf der selben Hohe wie die hintere Wand. Wahrend des Spritzgiesens wird die gesamte Druckplatte (4) bis zu einem vorgegebenen Anschlag verstellt, wobei Federelemente (6) ein Offnen beim Spritzen verhindern und der Kniehebel (7) noch nicht in seine Endlage verfahren worden ist. Ist die vorbestimmte Schliesposition fur das Spritzgiesen erreicht, und somit eine erste Formgebung geschaffen, erfolgt sich luckenlos anschliesend und innerhalb der Viskositat des Kunststoffes eine weitere geringfugige Verstellung des Pragestempels (5) in Richtung Einspritzbereich (2.3) des Spritzwerkzeuges (2). Der Pragestempel (5) wird dabei in das Kunststoffspritzteil gedruckt, wobei die Kunststoffwand in diesem Bereich komprimiert und dabei verdunnt oder getrennt wird. Das Kniegelenkgetriebe (7) wird dazu innerhalb des Spritzprozesses und dem Pragevorgang gleichmasig verfahren.
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