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Salvage-Prostatektomie

2012 
Ein kontinuierlicher Anstieg des Serum-PSA nach Bestrahlung oder hochintensiv-fokussiertem Ultraschall (HIFU) ist Indikator eines biochemischen Rezidivs (BCR) eines Prostatakarzinoms. Bei rechtzeitiger Diagnosestellung besteht mittels Salvage-Prostatektomie (SRP) die Moglichkeit der Kuration. Bei Ausschluss eines organuberschreitenden Wachstums bzw. der Fernmetastasierung mittels Schnittbilddiagnostik und Skelettszintigraphie ist eine Stanzbiopsie indiziert. Der stanzbioptische Nachweis ist fur die Indikationsstellung zur SRP unverzichtbar. Die Funktionalitat des unteren Harntrakts sollte praoperativ beurteilt werden. Der wichtigste prognostische Parameter vor Salvage-Operation ist der praoperative PSA-Wert. Die Operabilitat eines vorbestrahlten Patienten ist aufgrund radiogener Gewebeveranderungen meist erschwert. Zu den haufigsten operationsassoziierten Komplikationen zahlen Harninkontinenz, Rektumlasionen und Anastomosenstrikturen. Funktionelles und onkologisches Outcome haben sich in der Vergangenheit aufgrund fortgeschrittener strahlenmedizinischer und operativer Methoden verbessert.
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