Co-Creation: Gesundheit gemeinsam gestalten: Patienten und Nutzer werden aktiv an der Entwicklung beteiligt

2021 
Selbst Entscheidungen in Bezug auf seine Gesundheit treffen zu konnen, hat durch die Ottawa Charta zur Gesundheitsforderung von 1986 grose Bedeutung in der Gesellschaft gewonnen. Nutzer von Gesundheitsleistungen werden seitdem zunehmend aktiv in die Planung von Public-Health Aktivitaten und die Gesundheitsversorgung einbezogen und damit zu Co-Produzenten ihrer eigenen Gesundheit. Der Gedanke eines gemeinsamen Gestaltens im Gesundheitswesen ist also keineswegs neu, aber definitiv zukunftsweisend und hat mit den Bewegungen rund um Co-Creation (oft auch Co-Production) von Gesundheit einen neuen Aufschwung erlebt. Ein Vorbild im europaischen Gesundheitswesen fur die Umsetzung integrierter Versorgung mit vorbildlicher Patientenorientierung ist im sudschwedischen Esther-Netzwerk zu finden. Die kontinuierliche Einbeziehung von Patienten wird in diesem Netzwerk als wesentliches Element betrachtet, um die Qualitat der Gesundheitsversorgung zu verbessern. Neben einer Literaturrecherche zu Co-Creation berichten Nicoline Vackerberg, Koordinatorin des Esther-Netzwerks und die beiden Senioren Raymonde und Fernand, die sich regelmasig im Happy Aging Living Lab in Belgien beteiligen, vom Mehrwert von Co-Creation.
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