The Current S2e Guideline for Hallux valgus – Evidence-based Guideline Development Using Meta-analysis

2019 
Die Hallux-valgus-Fehlstellung ist unbehandelt meist als progrediente Deformitat anzusehen. Sie fuhrt jedoch nicht zwangslaufig zu Schmerzen und Leidensdruck bei den Patienten. Pravention primar: Fusgerechtes Schuhwerk sowohl zur Vermeidung von Druckstellen als auch zur Vermeidung einer forcierten Progredienz der Pathologie. Funktionelle Stabilisierung des Fuses mittels Gymnastik oder physiotherapeutischer Anleitung. Pravention sekundar: Orthesenversorgung und/oder Einlagenversorgung zur Verbesserung der funktionellen Stabilisierung. Pravention tertiar: Die konsequente adaptierte postoperative Nachbehandlung, die sich an den operativen Masnahmen orientiert. Die Indikation zur Einleitung einer therapeutischen Masnahme beim Hallux valgus ist abhangig vom Leidensdruck des Patienten, Alter und Vorliegen einer Arthrose im Groszehengrundgelenk. Weitere patientenspezifische Pathologien konnen die Einleitung einer Therapie ebenfalls beeinflussen. In der 1. Stufe der ambulanten Therapie stehen die Beratung und Physiotherapie im Vordergrund, additiv Analgetika oder antiphlogistische Masnahmen. Manuelle Therapien, physiotherapeutische Masnahmen, Orthesen oder orthopadietechnische Masnahmen sind in Anbetracht der bestehenden Pathologie und des Leidensdruckes anzuwenden. In der Stufe 2 der ambulanten bzw. stationaren therapeutischen Masnahmen ist beim symptomatischen Hallux valgus die operative Therapie indiziert. Die operative Therapie sollte sich dabei sowohl am Schweregrad der Pathologie als auch an den postoperativen Mobilisationsmoglichkeiten des Patienten und weiteren patientenspezifischen Kriterien orientieren.
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