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Rehabilitation nach Zystektomie

2016 
Patienten nach radikaler Zystektomie sollten eine fachurologische Rehabilitationsmasnahme als Anschlussheilbehandlung (AHB) mit Beginn bis zu 2 Wochen nach der Entlassung aus der Akutklinik antreten. Nach diesem radikalchirurgischen Maximaleingriff stehen das Erkennen/Behandeln von Fruhkomplikationen, die Wiederherstellung der physischen Leistungsfahigkeit und eine psychische Stabilisierung der Patienten zunachst im Vordergrund. Daneben geht es – je nach Form der Harnableitung – um die Therapie der postoperativen Harninkontinenz oder um die Optimierung der Stomaversorgung. Die Therapie der postoperativen erektilen Dysfunktion hat haufig in der Phase der Fruhrehabilitation eine untergeordnete Bedeutung fur diese Patienten. Die stationare fachurologische AHB fuhrt nachweislich zu hochsignifikanten Verbesserungen der postoperativen Funktionsstorungen und damit auch zu einer Zunahme der Akzeptanz gegenuber diesem radikalchirurgischen Eingriff. Funktionelle Storungen mit Auswirkungen auf die korperliche Leistungsfahigkeit und die psychosoziale Integritat sind haufig und machen daher eine AHB erforderlich. Die stationare Rehabilitationsmasnahme entlastet von Alltagsaufgaben, bietet eine hohe Therapiedichte und die Moglichkeit zum Austausch mit Mitbetroffenen.
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