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Diabetisches Fußsyndrom – Teil 1

2020 
In Deutschland leben ca. 8 Mio. Menschen mit Diabetes mellitus. Eine Spatfolge dieser Erkrankung ist das diabetische Fussyndrom (DFS), dessen Pravalenz stark ansteigt. Es umfasst alle Veranderungen am Fus als Folge der diabetischen Polyneuropathie sowie mikro- und makroangiopathischer (periphere arterielle Verschlusskrankheit, PAVK) Veranderungen. Jahrlich entstehen ca. 250.000 neue diabetische Fusulzera. Diese werden oft zu chronischen Wunden. Trotz intensiver Bemuhungen um Pravention, fruhzeitige Diagnostik und stadiengerechte Wundbehandlung werden in Deutschland jahrlich ca. 13.000 Majoramputationen bei Diabetikern durchgefuhrt. Bei konsequenter Therapie des DFS in interdisziplinaren Zentren mit Ausschopfung aller Moglichkeiten der Wundbehandlung, der Druckentlastung sowie einer arteriellen Revaskularisation kann die Majoramputationsrate um bis zu 80 % gesenkt werden. Durch eine geeignete Praventionsstrategie ware die grose Gefahr der Rezidivulzera geringer.
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